Version 2018 Revision 24.09.2017 Änderungen anzeigen
1.
In der Trostrunde darf eine Kata wiederholt werden.
2.
Die erlaubte Zeit für die Kata- und Bunkai-Demonstration beträgt zusammen sechs Minuten.
3.
Im Kata-Wettkampf sind Variationen, wie sie der Stil (Ryu-Ha) des Wettkämpfers lehrt, erlaubt.
4.
Keine dargebotene Kata darf wiederholt werden.
5.
Nach Beendigung der Kata verlässt Aka die Wettkampffläche und wartet die Darbietung von Ao ab.
6.
Stimmt die Kata nicht mit den Regeln überein oder tritt eine andere Unregelmässigkeit auf, ruft der Chief Judge die anderen Judges zu sich, um eine Entscheidung zu treffen.
7.
Wird ein Wettkämpfer disqualifiziert, kreuzt und öffnet der Chief Judge die Flaggen.
8.
Bei Hantei wird der Wettkämpfer, der die Mehrheit der Stimmen auf sich vereint, vom Ansager zum Sieger ernannt.
9.
Nachdem bei Hantei die Judges ihre Flaggen wieder gesenkt haben, signalisiert der Chief Judge den Sieger, indem er die entsprechende Flagge erhebt.
10.
Wenn bei Hantei zwei Judges für Aka, ein Judge für Ao und die anderen zwei Hikiwake zeigen, wird eine Entscheidungskata benötigt.
11.
Judges achten auf korrektes Kihon der demonstrierten Schule.
12.
Der Ausgangspunkt einer Kata wird mit einem kleinen Kreuz innerhalb der Wettkampffläche markiert.
13.
Der Chief Judge startet die Darbietung des Wettkämpfers mit einem kurzen Signal auf seiner Pfeife.
14.
Wettkämpfer aus Ländern, die dafür bekannt sind, Medaillengewinner hervorzubringen, sollten besonders berücksichtigt werden.
15.
Der Ausgangspunkt der Kata befindet sich zwei Meter innerhalb der Wettkampffläche, mit Blick Richtung Chief Judge.
16.
Ein Kommando, das ein Teammitglied, zum Beginn und zur Beendigung der Kata gibt, wird nicht als externes Einsatzzeichen angesehen.
17.
Ein Wettkämpfer, der eine Kata wiederholt, wird nicht disqualifiziert.
18.
Judges achten auf korrektes Kihon des demonstrierten Stils (Ryu-Ha) des Wettkämpfers.
19.
Ein Wettkämpfer, der die Darbietung der Kata unterbricht, wird disqualifiziert.
20.
In der Trostrunde sind nur lange Katas erlaubt.
21.
In Kata-Wettkämpfen dürfen die Ärmel der Karate-Gi-Jacke nicht hochgekrempelt werden.
22.
Es liegt in der Verantwortung des Coachs oder des Wettkämpfers sicherzustellen, dass die Kata, wie sie am Wettkampftisch notiert wurde, für die jeweilige Runde geeignet ist.
23.
Tritt ein Wettkämpfer nicht an (Kiken), fällt die Entscheidung automatisch zugunsten des Gegners.
24.
Ein Wettkämpfer, dessen Gegner nicht angetreten ist und deshalb Kiken erhalten hat, darf die Kata (die vom offiziellen Tisch notiert wurde) in der nächsten Runde nicht darbieten.
25.
Die Karate-Gi-Hose darf etwas kürzer sein, so dass sie nur die Hälfte des Schienbeins bedeckt.
26.
Die erlaubte Zeit für die Kata- und Bunkai-Demonstration beträgt zusammen fünf Minuten.
27.
Die erlaubte Zeit für die Kata- und Bunkai-Demonstration beträgt zusammen sieben Minuten.
28.
Zum Personal am Wettkampftisch gehören Timekeeper, Scorekeeper und Ansager.
29.
Die Wettkampffläche bei Kata-Wettkämpfen beträgt zwölf mal zwölf Meter.
30.
Die Judges eines Kata-Kampfs dürfen nicht dieselbe Nationalität wie die Wettkämpfer haben.
31.
Obwohl Bänder und andere Dekorationen in Kumite verboten sind, sind sie in Kata erlaubt.
32.
In den Medaillenkämpfen des Team-Kata-Wettkampfs bieten die Teams eine Demonstration der Bedeutung der Kata (Bunkai) dar.
33.
Das Kampfgericht, bestehend aus drei oder fünf Judges, wird für jeden Kampf durch den Tatami Manager bestellt.
34.
Das Kampfgericht, bestehend aus fünf Judges, wird für jeden Kampf durch den Tatami Manager bestellt.
35.
Das Kampfgericht, bestehend aus fünf Judges, wird für jeden Kampf durch die Referee Commission bestellt.
36.
Nachdem zur Auszählung der Stimmen genügend Zeit verstrichen ist (ungefähr fünf Sekunden), werden die Flaggen nach einem weiteren, kurzen Pfiff wieder gesenkt.
37.
Wettkämpferinnen müssen ein weisses, unbedrucktes T-Shirt unter der Karate-Gi-Jacke tragen.
38.
Wettkämpferinnen können, wenn sie wollen, ein weisses, unbedrucktes T-Shirt unter der Karate-Gi-Jacke tragen.
39.
Die Hose muss lang genug sein, um mindestens zwei Drittel des Schienbeins zu bedecken, und darf nicht bis zu den Knöcheln reichen.
40.
Das Tragen nicht authorisierter Ausrüstung und Kleidung ist verboten.
41.
Ein diskretes Gummiband ist im Kata-Wettkampf erlaubt.
42.
Die Wettkampffläche muss so gross sein, dass eine unterbrechungsfreie Darbietung der Kata möglich ist.
43.
Die bematteten Kumite-Wettkampfflächen sind für Kata-Wettkämpfe nicht ausreichend.
44.
Während der Kata-Darbietung kann die Karate-Gi-Jacke abgelegt werden.
45.
Im Kata-Wettkampf wird das Eliminierungssystem mit Trostrunde angewendet.
46.
Variationen, wie sie der Stil (Ryu-Ha) des Wettkämpfers lehrt, sind nicht erlaubt.
47.
Der Wettkampftisch muss vor jeder Runde über die Wahl der Kata informiert werden.
48.
Ein Team, welches sich nach der Bunkai-Darbietung nicht verbeugt, wird disqualifiziert.
49.
Die Zahl der benötigten Katas ist abhängig von der Zahl der gemeldeten Wettkämpfer oder Teams.
50.
Freilose zählen als Wettkämpfer oder Teams.
51.
Um die Darbietung eines Wettkämpfers oder Teams zu beurteilen, werten die Judges die Darbietung nach drei Hauptkriterien aus.
52.
Die drei Hauptkriterien sind: Übereinstimmung, technische Leistung und athletische Leistung.
53.
Verletzungen aufgrund mangelhafter Kontrolle während des Bunkais werden als Foul gewertet.
54.
Die drei Hauptkriterien sind: Übereinstimmung, korrekte Atmung und technische Schwierigkeit.
55.
Die drei Hauptkriterien sind: Kraft, Geschwindigkeit und Timing.
56.
Die drei Hauptkriterien sind: Synchronisation, Stellungen und Timing.
57.
Geschwindigkeit und Gleichgewicht sind Teil der athletischen Leistung.
58.
Rhythmus und Kraft sind Teil der athletischen Leistung.
59.
Korrekte Atmung, Techniken und Übergänge sind Teil der technischen Leistung.
60.
Schwierigkeit der Kata und Stellungen sind Teil der technischen Leistung.
61.
Kraft, Geschwindigkeit, Gleichgewicht und Fokus sind teil der athletischen Leistung.
62.
In der Bunkai-Darbietung sind Übergänge und Kontrolle Teil der technischen Leistung.
63.
In der Bunkai-Darbietung sind Gleichgewicht, Timing und Geschwindigkeit Teil der atheltischen Leistung.
64.
In der Bunkai-Darbietung sind Kraft, Timing und Stellungen Teil der athletischen Leistung.
65.
Bunkai und Kata sollen als gleichwertig behandelt werden.
66.
Übertriebene Verbeugung vor der Darbietung gilt als Foul.
67.
Verletzungen aufgrund mangelhafter Kontrolle während des Bunkais führen zur Disqualifikation.
68.
Alle drei Hauptkriterien sollen gleichwertig in die Beurteilung der Darbietung einfliessen.
69.
Darbietung oder Ansage der falschen Kata führen zur Disqualifikation.
70.
Stampfen mit den Füssen, Schlagen auf Brust, Arme oder den Karate-Gi werden bei der Beurteilung durch die Judges mitberücksichtigt.
71.
Ein Wettkämpfer wird nicht disqualifiziert, wenn er während der Darbietung eine ausgeprägte Pause von mehreren Sekunden einlegt.
72.
Dem Bunkai wird nicht derselbe Wert beigemessen wie der Kata.
73.
Die Beeinflussung der Funktion der Judges führt zur Disqualifikation.
74.
Die Verwendung von Einsatzzeichen durch andere Personen inkl. anderer Mitglieder des Teams wird als Foul gewertet.
75.
Fällt während der Darbietung der Gürtel zu Boden, wird der Wettkämpfer disqualifiziert.
76.
Wird den Anweisungen des Chief Judges nicht Folge geleistet oder wird ein anderes Fehlverhalten an den Tag gelegt, wird dies als Foul gewertet.
77.
Wird den Anweisungen des Chief Judges nicht Folge geleistet oder wird ein anderes Fehlverhalten an den Tag gelegt, führt dies zur Disqualifikation.
78.
Die Überschreitung des Zeitlimits von 6 Minuten für Kata und Bunkai wird als Foul gewertet.
79.
In Teamwettkämpfen müssen alle Mitglieder zu Beginn und am Ende der Kata in dieselbe Richtung blicken und zum Chief Judge gerichtet sein.
80.
Die Kata-Darbietung muss aus kämpferischer Sicht realisitisch sein und Konzentration, Kraft und mögliche Wirksamkeit der Techniken demonstrieren.
81.
Verletzungen aufgrund mangelhafter Kontrolle während des Bunkais werden nicht als Foul gewertet.
82.
Ein geringfügiger Verlust des Gleichgewichts darf nicht in die Beurteilung der Kata-Darbietung einbezogen werden.
83.
Die Überschreitung des Zeitlimits von 6 Minuten für Kata und Bunkai führt zur Disqualifikation.
84.
Die Kata-Darbietung muss Stärke, Kraft, Geschwindigkeit sowie Anmut, Rhythmus und Gleichgewicht demonstrieren.
85.
Ein geringfügiger Verlust des Gleichgewichts muss in die Beurteilung der Kata-Darbietung einbezogen werden.
86.
Asynchrone Bewegungen – wie zum Beispiel das Ausführen einer Technik, bevor die Körperbewegung abgeschlossen ist – wird als Foul gewertet.
87.
Unangemessene Ausatmung wird bei der Urteilsfindung durch die Judges berücksichtigt.
88.
In Teamwettkämpfen wird das Unvermögen, eine Technik gleichzeitig auszuführen, nicht als Foul gewertet.
89.
Das Ausführen einer Bewegung auf eine nicht korrekte oder nicht komplette Weise wird als Foul gewertet.
90.
Zeitschindung, inkl. ausgedehntes Einlaufen, übertriebenes Verbeugen oder ausgedehnte Pause vor dem Beginn der Darbietung wird als Foul gewertet.
91.
Stampfen mit den Füssen, Schlagen auf Brust, Arme oder den Karate-Gi sind Einsatzzeichen.
92.
Die Verwendung von Einsatzzeichen wird nicht als Foul gewertet.
93.
Unangemessene Ausatmung gilt nicht als Einsatzzeichen.
94.
Die gescheiterte Ausführung einer Abwehr oder ein Schlag neben das Ziel werden als Foul gewertet.
95.
Verletzungen aufgrund mangelhafter Kontrolle während des Bunkais sind erlaubt.
96.
Die Mitglieder eines Teams müssen Kompetenz in allen Aspekten der dargebotenen Kata sowie Synchronität demonstrieren.
97.
Kommandos zum Starten oder Beenden einer Darbietung werden bei der Urteilsfindung durch die Judges einbezogen.
98.
Es liegt in der Verantwortung des Präsidenten des Nationalverbands sicherzustellen, dass die Kata, wie sie am Wettkampftisch notiert wurde, für die jeweilige Runde geeignet ist.
99.
Nach Beendigung beider Katas stellen sich die Wettkämpfer an den Rand der Wettkampffläche. Der Chief Judge ruft das Kampfgericht zu einer Entscheidung auf (Hantei) und pfeift einen Zweiton, zu welchem die Judges ihre Stimme abgeben.
100.
In Kata-Wettkämpfen sind Unentschieden (Hikiwake) erlaubt.
101.
Bei Hantei wird der Wettkämpfer, der die Mehrheit der Stimmen auf sich vereint, vom Chief Judge zum Sieger ernannt.
102.
Zu Beginn eines Kampfs verbeugen sich die Wettkämpfer zuerst zum Kampfgericht und dann zueinander.
103.
Nach Hantei verbeugen sich die Wettkämpfer zuerst zueiander und dann zum Kampfgericht.
104.
Die Judges eines Kata-Kampfs sollten dieselbe Nationalität wie die Wettkämpfer haben.
105.
Die Wettkämpfer können aus der offiziellen Kata-Liste frei eine Kata wählen.
106.
Ein Team, das sich vor und nach der Darbietung nicht verbeugt, wird disqualifiziert.
107.
Die Verwendung traditioneller Waffen, ergänzender Ausrüstung oder zusätzlicher Kleidung ist erlaubt.
108.
Die Darbietung im Kata-Einzelwettkampf wird von der Verbeugung zu Beginn der Kata bis zur Verbeugung nach der Kata beurteilt.
109.
Löst sich der Gürtel während der Darbietung so, dass er unter die Hüfte rutscht, wird dies als Foul gewertet.
110.
Löst sich der Gürtel während der Darbietung so, dass er unter die Hüfte rutscht, führt dies zur Disqualifikation.
111.
Wird ein Wettkämpfer disqualifiziert, kreuzt und öffnet der Chief Judge die Flaggen und hebt dann die Flagge, um den Gewinner anzuzeigen.
112.
Zieht sich ein Wettkämpfer zurück, nachdem der Gegner seine Darbietung begonnen hat, kann dieser die gezeigte Kata in einer späteren Runde erneut darbieten, da diese Situation als Sieg durch Kiken betrachtet wird.
113.
Obschon während der Bunkai-Darbietung eine Scherentechnik am Nackenbereich (Kani Basami) verboten ist, so ist eine solche Technik am Oberkörper ausgeführt erlaubt.
114.
Um eine Disqualifikation durch Kiken auszusprechen, zeigt der Chief Judge mit der Flagge zur Ausgangsposition des betreffenden Wettkämpfers und signalisiert danach Kachi (Sieg) für den Gegner.
115.
Eine Scherentechnik am Nackenbereich, um einen Wettkämpfer zu Boden zu bringen (Kani Basami), während der Bunkai-Darbietung ist nicht verboten.
116.
Das Stören des Judges durch Herumlaufen während der Darbietung des Gegners kann zur Disqualifikation führen.
117.
Die zur Markierung der Ausgangsposition der Kumite-Wettkämpfer umgedrehten Matten sind zurückzudrehen, um eine farblich einheitliche Oberfläche für den Kata-Wettkampf zu erhalten.